von Admin on 15. Februar 2019
In unserer neuen, vierteiligen Serie stellen unsere PR-Manager ab sofort ihre ganz exklusiven Geheimtipps in verschiedenen Destinationen rund um den Globus vor. Auf der ersten Reise von Nordamerika bis in die Südsee verraten Alex, Anja, Carola und Annika, was in Sarasota, Georgia, Pittsburgh und Neukaledonien keinesfalls verpasst werden darf.
Alex‘ Hotspot: Pinecraft in Sarasota, Florida
Mein Geheimtipp: Einfach die Uhr um 300 Jahre zurückdrehen: Die Gemeinde Pinecraft in Sarasota County an der Golfküste Floridas ist einzigartig. Denn dieser Ort, von unbeugsamen Amischen bevölkert, hört nicht auf, dem digitalen Eindringling und dem 21. Jahrhundert Widerstand zu leisten. Bei Ankunft in Pinecraft öffnet sich das Tor zu einer neuen, alten Welt – Männer wie Frauen in traditioneller Robe, unterwegs auf großen Dreirädern.
Die Besonderheit: Entschleunigung! In der kleinen Gemeinde konnte ich endlich Abstand vom Alltag gewinnen, entspannen und mich von der authentischen Küche, handgefertigten Souvenirs und der Einfachheit des Lebens inspirieren lassen. Absolutes Highlight sind die hausgemachten Kuchen bei Yoder’s – täglich über 100 Exemplare und 25 verschiedene Sorten nach Mrs. Yoders Originalrezept. Ein Paradies für alle Naschkatzen wie mich.
Beste Reisezeit: In Sarasota is es immer warm, doch spielt sich das Spektakel vor allem zwischen Dezember und April ab. Denn dann werden jene Angehörige der Amisch- und Mennoniten-Orden zu Snowbirds und entfliehen ihrem eigentlichen Zuhause in Indiana, Ohio, Pennsylvania und anderen Nordstaaten, um den strengen Winter dort gegen Pinecrafts Sommer- Paradies zu tauschen. Die Hurrikansaison dauert von 1. Juni bis November.
Anjas Hotspot: Sapelo Island, Georgia
Mein Geheimtipp: Meinen ganz speziellen Tipp findet man an der Küste des US- Bundesstaates Georgia. Nur eine Autostunde südlich von Savannah befindet sich das zauberhafte Küstenstädtchen Darien, von wo ein kleines Fährboot nach Sapelo Island übersetzt. Diese 18 Kilometer lange Insel an Georgias Colonial Coast beheimatet eine beeindruckende Natur- und Tierwelt und bereits auf der halbstündigen Überfahrt kann man oft Delfine beobachten.
Die Besonderheit: Seine Bewohner! Sapelo Island ist die Heimat der Gullah Geechee – direkten Nachfahren der Sklaven, die ab 1800 auf der dortigen Plantage arbeiteten. Bis heute konnten sie sich ihren Lebensstil, die Sprachen und Kultur ihrer westafrikanischen Vorfahren bewahren. Deshalb sollte man unbedingt einen Stopp in ihrer kleinen Gemeinde Hog Hammock einlegen.
Beste Reisezeit: Der Sommer in Georgia ist heiß und feucht, deshalb empfehle ich zum Reisen September bis Mai. Selbst im Herbst ist es noch angenehm mild und im Frühjahr steigen die Temperaturen schnell auf 20 Grad und mehr. Besonders mag ich die Adventszeit, weil dann viele Städtchen festlich geschmückt und selbst die riesigen immergrünen Eichen mit Lichterketten umwickelt werden. Darunter fühlt man sich wie Alice im Lichterwunderland.
Carolas Hotspot: Im Kajak durch Pittsburgh
Mein Geheimtipp: Pittsburgh erkunden! Und zwar bei einer Sightseeingtour mit dem Kajak. Auch Stadt der Brücken genannt und umrahmt von drei Flüssen, ist der ehemalige Stahlmolloch heute eine der US-Metropolen mit der höchsten Lebensqualität. Mitten in der Stadt und doch in der Natur, die Skyline immer vor Augen und die spannenden Erklärungen des Tourguides im Ohr, paddelt es sich mit einer geführten Gruppe am besten.
Die Besonderheit: Eine Skyline wie gemalt, umrahmt von grüner Natur und Radwegen? Umweltfreundliche Architektur mit Weltruf? Und das dort, wo bis in die 1980er-Jahre der Smog regierte? Das konnte ich mir nicht so recht vorstellen. Aber von Pittsburgh bin ich ehrlich beeindruckt. Die Heimatstadt von Andy Warhol hat sich neu erfunden und zieht Kreative, hippe Millennials und High- techjünger in über 90 multikulturelle Stadtviertel.
Beste Reisezeit: Pittsburgh liegt im Südwesten von Pennsylvania: Das kontinentale Klima bringt warme Sommer und klirrend kalte Winter. Für Kajaktour und Outdoorkunst auf alten Industrieflächen sind Mai bis September ideal. Aber das Geld der Stahlbarone brachte viel Weltklasse-Kultur in preisgekrönte Museen, die multikulturellen Wurzeln der Arbeiterschaft eine innovative Gastroszene – somit wird zu jeder Jahreszeit etwas geboten.
Annikas Hotspot: Fernwanderweg Neukaledonien
Mein Geheimtipp: Das Landesinnere des Südseeparadieses Neukaledonien! Die zu Frankreich gehörende Inselgruppe im Südpazifik – 1.500 Kilometer vor der australischen Ostküste – überzeugt nicht nur mit Traumstränden à la Robinson Crusoe und einer der größten Lagunen der Welt, sondern lässt auch mein Wanderherz höher schlagen: Der Fernwanderweg des Südens führt auf sieben Etappen durch beeindruckende und exotische Landschaften.
Die Besonderheit: Das tropische Klima und die enorme landschaftliche Vielfalt, gepaart mit 345 Tagen im Jahr, an denen die Sonne scheint. Regenwälder, Wasserfälle, die rote Erde des Südens, Baumsavannen, aber auch weite aride Ebenen machen Wanderungen auf Neukaledonien so vielseitig. Noch dazu gibt es an kaum einem anderen Ort dieser Welt so viele endemische Pflanzen und Tiere, die den Weg säumen oder diesen queren.
Beste Reisezeit: Neukaledonien ist prinzipiell ein Ganzjahresziel mit einer Durchschnittstemperatur von 24 Grad. Wer sich jedoch dem Wandern verschrieben hat, der sollte die Monate von Juni bis September favorisieren. Obwohl das Klima auf Neukaledonien subtropisch ist, gehört zumindest eine Fleecejacke und eine lange Hose in den Wanderrucksack, denn in den Bergen kann es vor allem in der Nacht auch etwas kühler werden.