von Admin on 29. März 2019
In unserer neuen, vierteiligen Serie stellen unsere PR-Manager ab sofort ihre ganz exklusiven Geheimtipps in verschiedenen Destinationen rund um den Globus vor. Auf der vierten und letzten Reise von Deutschland über Nordamerika bis nach Australien verraten Roja, Sabrina, Stefanie, Teresa und Verena, was im Fichtelgebirge, in Hawai‘i und Oregon sowie im Chiemsee-Alpenland und Northern Territory keinesfalls verpasst werden darf.
Rojas Hotspot: Erika-Fuchs-Haus, Fichtelgebirge
Mein Geheimtipp: Daniel Düsentriebs Werkstatt oder der Geldspeicher mit Talerbad – im Erika- Fuchs-Haus in Schwarzenbach an der Saale erleben Besucher die Welt von Entenhausen! Das multimediale Museum ist eine Hommage an Dr. Erika Fuchs, die fast 40 Jahre lang Micky-Maus-Magazine übersetzte. Als Wahl-Fichtelgebirglerin ließ sie sich von ihrer Umgebung inspirieren und benannte Berge, Seen und Ortschaften nach realen Orten wie Schnarchenreuth oder Kleinschloppen.
Besonderheit: Es macht wirklich Spaß, sich hier etwa als Lautmaler zu versuchen und Szenen comictypisch zu besprechen. Mit einer Mischung aus Zitaten deutscher Dichter, Wortneuschöpfungen und trendiger Jugendsprache prägte Dr. Erika Fuchs ganze Generationen und befreite die Comics vom Peng- Krach-Bumm-Image. Kultsprüche wie „Dem Ingeniör ist nichts zu schwör“ stammen von ihr und sogar der Inflektiv (grübel, grübel und studier) wird auch Erikativ genannt.
Beste Reisezeit: Das ganze Jahr über! Das Fichtelgebirge erhebt sich hufeisen-förmig auf bis zu 1.000 Meter und gilt als eine der schneesichersten Landschaften Deutschlands. Hier lässt es sich wunderbar Skifahren und Langlaufen und es gibt den ersten zertifizierten Winterwanderweg des Landes. Die topografischen Voraussetzungen machen die Region im Frühjahr, Sommer und Herbst zum idealen Ausgangspunkt für Touren- rad-, Rennrad- oder Mountainbike-fahrer.
Sabrinas Hotspot: Moloka‘i, Hawai‘i
Mein Geheimtipp: Moloka‘i ist die ursprünglichste Insel Hawai‘is, flächen- und einwohnermäßig die zweitkleinste. An der Nordküste befinden sich mit 700 Metern die höchsten Meeresklippen der Welt, im Süden bestaunt man das weltweit längste Saumriff. Es heißt, Moloka‘i sei die Wiege des Hula – und im Hālawa Valley wird die hawaiianische Kultur seit Generationen als „sacred, but not secret“ an Einheimische und Besucher weitergegeben.
Besonderheit: Obwohl Moloka‘i landschaftlich beeindruckend ist, ist die Insel keine Top-Destination bei Hawai‘i- Besuchern. Moloka‘i ist entspannt, völlig unprätentiös und definitiv eigen. Doch wenn man sich auf das Einfache und die Ursprünglichkeit einlässt, wird dieser Ort zu einer Herzensangelegenheit. Leere Sandstrände, keine Ampeln, kein Navi – „Slow Down, This is Moloka‘i“ ist in jeder Hinsicht eine Liebeserklärung.
Beste Reisezeit: Moloka‘i bietet rund ums Jahr gutes Reisewetter. Zwischen Dezember und Mai ist die ideale Zeit, um Buckelwale zu beobachten. Zudem gibt es Festivals wie das Moloka‘i Ka Hula Piko, die Moloka‘i 2 O‘ahu Paddleboard World Championships oder die Maui Jim Moloka‘i Challenge, die den Aufenthalt bereichern. Auf jeden Fall sollte man Hotel und Mietwagen rechtzeitig buchen, denn Zimmer und Autos sind begrenzt.
Stefanies Hotspot: Joseph, Oregon
Mein Geheimtipp: Alpenflair in Oregon? Am Fuße der majestätischen Wallowa Mountains, die auch die Schweizer Alpen Oregons genannt werden, liegt die kleine Stadt Joseph. Einst die Bronze-Hauptstadt des Staates, begeistert der Ort heute mit seiner Abgeschiedenheit, kleinen Manufakturen und jeder Menge Natur. Neben 17 Berggipfeln laden mehr als 60 Alpenseen zum Wandern und Erholen ein – darunter auch der nahegelegene Wallowa Lake.
Besonderheit: Joseph mag abgeschieden liegen, doch die rund zweistündige Fahrt von Pendleton lohnt sich: Wo sonst kann man dutzende Bronzestatuen finden, die die Bürgersteige der Innenstadt schmücken? Historische Scheunen besichtigen, die von schneebedeckten Bergen eingerahmt sind? In den tiefsten Canyon des nordamerikanischen Kontinents blicken? All das findet man bei Joseph – hier ist Abgeschiedenheit das Verkaufsargument.
Beste Reisezeit: Joseph bietet sich das ganze Jahr über zum Entdecken an: Im Frühjahr und Sommer laden die umliegenden Wallowa Mountains, der Hells Canyon und Eagle Cap Wilderness zu Wanderungen ein. Im Herbst verleiht das alljährliche Alpenfest dem kleinen Ort ein bayerisches Flair. Während der kühleren Monate laden die gemütlichen Holzhütten mit ihren wärmenden Kaminen zu kuscheligen Abenden ein.
Teresas Hotspot: Herreninsel, Chiemsee-Alpenland
Mein Geheimtipp: Auf der Herreninsel am Bootssteg einfach mal nach links abbiegen! Statt durch königliche Schlafgemache geht’s dann am (Seil-)Ufer entlang durch Buchen- und Tannenwälder. Und die Namen Pauls Ruh und Ottos Ruh kommen nicht von ungefähr – die versteckten Picknick- und Badeplätze zwischen Schilf und See sind ein wahres Idyll.
Besonderheit: Die Herreninsel hat trotz des Rummels um das Schloss seinen eigenen Charme bewahrt. Beim Blick hinter die Kulissen entdeckt man weite Streuobstwiesen, ein Gestüt und uralte Wälder. Diese sind übrigens auch der Grund dafür, weshalb das Schloss überhaupt steht, wo es heute steht. Denn als die alten Bäume Anfang des 19. Jahrhunderts abgeholzt werden sollten, protestierten die Einheimischen so vehement, dass König Ludwig II. erst auf die Insel aufmerksam wurde.
Beste Reisezeit: Egal, ob im Sommer oder im Winter, bei Tag oder bei Nacht – rund um den Chiemsee, dem sogenannten Bayerischen Meer, gibt es zahlreiche Rad- und Wanderwege für Aktive. Zudem locken auch zahlreiche Veranstaltungen und Festivitäten – vom Maitanz bis hin zum legendären Jazzfestival. Übrigens machen auch viele Vögel am Chiemsee Winterurlaub und deshalb sind zu dieser Jahreszeit sogar noch mehr zu sehen als sonst!
Verenas Hotspot: Red Centre Way, Northern Territory, Australien
Mein Geheimtipp: Mein Geheimtipp für das Northern Territory ist ein Roadtrip durch das Herz Australiens auf dem Red Centre Way. Fünf Tage lang geht es durch das rote Zentrum, vorbei am berühmten roten Berg Uluru, den endlos scheinenden West MacDonnell Ranges und dem imposanten Kings Canyon. Rund um Alice Springs wird die faszinierende Geschichte und Lebensweise der Arrente-Aborigines erlebbar, die das Land seit über 20.000 Jahren besiedeln.
Besonderheit: Der Roadtrip bietet ein unvergleichliches Outbackabenteuer. Der Natur in Ruhe ganz nah sein, umgeben vom roten Sand, Schluchten und Felsformationen. Gleichzeitig gibt es entlang der Strecke viel Einzigartiges und Unvergessliches zu erleben: ein Sprung in ein Wasserloch, eine Sonnenaufgangstour mit einem Aborigine-Guide am Uluru oder einen Kochkurs mit Outback-Zutaten.
Beste Reisezeit: Was viele nicht wissen: Im Northern Territory gibt es zwei völlig unterschiedliche Klimazonen. Im Top End rund um Darwin ist es tropisch, im roten Zentrum heiß und trocken. Im späten April bis Ende August sind die Temperaturen entlang des Red Centre Way mit 20 bis 30 Grad am angenehmsten. Für abends und nachts aber unbedingt einen warmen Pulli einpacken!