Wo das Abenteuer wartet

Noch einmal mit dem Rucksack um die Welt, fremde Kulturen kennenlernen und den eigenen Horizont erweitern, endlich die langersehnte Fernreise antreten oder einfach nur den inneren Schweinehund überwinden: Ist die eigene Komfortzone einmal verlassen, lassen große Abenteuer nicht lange auf sich warten. So erkunden Urlauber die Great-American-West-Staaten per Roadtrip, während Schatzsucher in Australien auf Opal-Jagd gehen oder sich wie Käpt’n Blackbeard in den British Virgin Islands die Meeresbrise um die Nase wehen lassen. Doch es bedarf nicht immer einer weiten Reise, lauern doch viele Herausforderungen direkt vor der Haustür. Ob nah oder fern: Es liegt auf jeden Fall Abenteuer in der Luft …

Cowboy auf Zeit in den Great American West Staaten
Cowboy auf Zeit in den Great American West Staaten (c) Montana Office of Tourism

Lagerfeuer, Cowboys und die große Weite im Great American West

Ob aufregende Raftingtouren, Camping rund ums Lagerfeuer, Wild-West-Feeling auf dem Pferderücken oder beim Wandern Wildtiere in freier Natur beobachten: Während eines klassischen US-Roadtrips durch die Great-American-West-Staaten Montana, Wyoming, Idaho, South Dakota und North Dakota wartet das Urlaubsabenteuer an jeder Ecke. Mit knapp 5.000 Kilometern an Flussläufen, die für Wildwasser-Raften ideal sind, hält Idaho zum Beispiel nationalen Rekord: Payette, Salmon, Pend’Oreille oder Kootenai sind nur einige der klangvollen Flussnamen, die unbegrenzten Rafting-Spaß bieten. Viele der Ranches in den Great American West Staaten haben sogenannte „Pack-Trips“ im Programm – mehrtätige Ausflüge hoch zu Ross in sonst unzugängliche Wildnisareale, wobei erfahrene Guides dabei für die richtige Routenplanung und den gewissen Komfort sorgen: leckeres Cowboy-Cookout am Lagerfeuer und bequemes Nachlager im Zelt inklusive. Und selbst bei kurzen Wanderungen in den großen Naturschutzgebieten der Region wie dem Yellowstone, dem Grand Teton- oder auch dem Glacier Nationalpark sollten Bärenspray und Trillerpfeife im Rucksack nie fehlen – denn Grizzly, Braun- und Schwarzbär wohnen hier in großer Zahl.

Eine beliebte Route durch das Outback Australiens ist der Explorers Way, der in Adelaide beginnt und den Kontinent bis in den Norden durchzieht. Eine seiner Stationen ist Coober Pedy, das mitten in der ausge-dörrten Mondlandschaft des südaustralischen Outback liegt.
Coober Pedy (c) South Australian Tourism Commission

Auf Erkundungstour durch die Opal-Minen im südaustralischen Outback

Das südaustralische Outback zu erkunden ist ein einzigartiges Erlebnis. Wer sich in dieses Abenteuer wagt, entdeckt beeindruckende Landschaften, geschichtsträchtige Städtchen, ausgedehnte Nationalparks, faszinierende Stätten der Aborigine-Kultur, gigantische Schluchten sowie uralte Gipfel und Krater. Urlauber kommen leicht mit den Einheimischen ins Gespräch, erleben Kängurus, Emus und Adler hautnah und können den nächtlichen Outbackhimmel mit seinen leuchtenden Sternen genießen. Eine beliebte Route durch das Outback ist der Explorers Way, der in Adelaide beginnt und den Kontinent bis in den Norden durchzieht. Eine seiner Stationen ist Coober Pedy, das mitten in der ausgedörrten Mondlandschaft des südaustralischen Outback liegt. In der australischen Opal-Hauptstadt findet das Leben wegen der großen Hitze größtenteils unter der Erde statt. Wer eine Expedition in den Untergrund wagt, findet ein Labyrinth von unterirdischen Häusern, Hotels und sogar Geschäften vor. Ein Highlight ist das exzentrische Zuhause von Crocodile Harry, einem der berühmtesten Einwohner Coober Pedys. Doch auch übertage überzeugt der Ort mit seinen spektakulären Sonnenuntergängen und einem Rundflug über den Lake Eyre oder die Painted Desert.

Das Piratenabenteuer unter weißen Segeln müssen Wasserratten ohne Segelschein nicht missen. Charterunternehmen wie Sunsail bieten Yachtcharter mit Skipper an.
Schatzinsel in Sicht (c) Sunsail

Piratenabenteuer unter weißen Segeln in den British Virgin Islands

Dort, wo einst der legendäre Käpt’n Blackbeard seine Kumpane mit nicht mehr als einem Entermesser und einer Flasche Rum ausgesetzt haben soll, wartet ein mystischer und gleichzeitig eindrucksvoller Flecken Erde: Die British Virgin Islands (BVI) – Inspiration für Robert Louis Stevensons „Die Schatzinsel“ und ein erstklassiges Segelrevier. Das sagenumwobene Norman Island liegt südlich der Hauptinsel Tortola. Hier tauchen abenteuerhungrige Segler auf den Spuren des berüchtigten Freibeuters in die ehemalige Welt der Piraten ein: gesunkene Schiffswracks, geheimnisvolle Höhlen und urige Bars, in denen sich die humorvollen Einheimischen so manche fragliche Geschichte erzählen. Neben den Rätseln der Vergangenheit locken die Inseln mit paradiesischen Stränden sowie fantastischen Tauch- und Schnorchel-Spots. Das Piratenabenteuer unter weißen Segeln müssen Wasserratten ohne Segelschein nicht missen. Charterunternehmen wie Sunsail bieten Yachtcharter mit Skipper an. Neulinge profitieren auf diese Weise von allen Vorteilen eines individuellen Törns, ohne die Verantwortung für das Boot zu übernehmen. Der Skipper kennt sein Revier, ankert in versteckten Buchten, zeigt, worauf es beim Segeln ankommt – und kann Schatzkarten lesen. www.sunsail.de

Der Flying Fox in Garmisch-Partenkirchen befördert Groß und Klein mit einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von bis zu 70 km/h in einer Höhe von 270 Metern hinab ins Tal.
Flying Fox © GaPa Tourismus

Rasante Abfahrten ins Garmische Tal mit der Königscard

Urlauber, die ihren Aufenthalt im Allgäu, in Tirol und Oberbayern bei einem der 580 KÖNIGSCARD-Gastgeber buchen, dürfen sich auf jede Menge Abenteuer unterschiedlichster Art freuen – und das noch dazu kostenfrei. Rasant wird es zum Beispiel beim Ziplining mit Blick über die Alpen, denn der Flying Fox in Garmisch-Partenkirchen befördert Groß und Klein mit einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von bis zu 70 km/h in einer Höhe von 270 Metern hinab ins Tal. Auch beim Nachtrodeln wird es schnell, wenn der Alpine Coaster Blomberg Blitz sich in der Dunkelheit den Weg nach unten bahnt. www.koenigscard.com

Wer schon mal ein (Haus-)Boot gesteuert hat, kann und sollte sich auf einen abenteuerlichen Törn in der Lagune von Venedig einlassen
Le Boat: Mit dem Hausboot in der Lagune von Venedig (c) Caro Strasnik

Erlebnisreicher Lagunentörn auf dem Hausboot vor Venedig

Wer schon mal ein (Haus-)Boot gesteuert hat, kann und sollte sich auf einen abenteuerlichen Törn in der Lagune von Venedig einlassen. Belohnt werden Freizeitkapitäne mit einem traumhaften Blick auf die weltbekannte Szenerie um den Markusplatz und Dolce Vita an Orten, an die nicht jeder Tourist kommt. Doch zunächst ist Konzentration am Steuer gefragt, um zwischen den Dalben, nummerierten Eichenmasten, zu manövrieren und Vaporetti, Yachten und Kreuzfahrtschiffen die Vorfahrt zu lassen. Den Wellen, die sie verursachen, steuert man beherzt entgegen und genießt das Schaukeln. Die theoretischen Grundlagen dazu werden bei einer intensiven Einweisung an der Basis vermittelt, wie zum Beispiel bei Le Boat in Casale. Auf dem beschaulichen Fluss Sile ist genug Zeit, Souveränität im Navigieren zu erlangen und die idyllische sattgrüne Landschaft zu genießen. Höhepunkte auf dem Weg in die Lagunenstadt sind die venezianischen Inseln Burano, das geschichtsträchtige Torcello oder San Francesco del Deserto. Der perfekte Liegeplatz für die Nacht und ein privates Dinner an Deck ist die Marina di Sant’Elena. Von hier bietet sich eine fantastische Aussicht auf den Markusplatz. Die kleine Venedig-Tour mit etwa 90 Kilometern ab/bis Casale und zwei Schleusen ist in vier Tagen/ drei Nächten machbar. Ein Bootsführerschein ist nicht erforderlich. Hausbooteinsteiger machen das Boot am besten in Vignole fest und fahren mit dem Wassertaxi nach Venedig (etwa 30 Minuten). www.leboat.de

Das Kā‘anapali Beach Hotel auf der hawaiianischen Insel Maui trägt den Beinamen „Hawai‘is Most Hawaiian Hotel“ und zelebriert mit seiner authentischen Zimmereinrichtung, lokaler Küche und Aktivitä-ten das Erbe Hawaiis.
Paradies von oben (c) Kā‘anapali Beach Hotel Hawaii

Auf der Road to Hāna über Maui kurven

Das Kā‘anapali Beach Hotel auf der hawaiianischen Insel Maui trägt den Beinamen „Hawai‘is Most Hawaiian Hotel“ und zelebriert mit seiner authentischen Zimmereinrichtung, lokaler Küche und Aktivitäten das Erbe Hawaiis. Es ist eine Ode an die hawaiianische Kultur und Natur und wo könnte man dieser näher sein als auf der berühmten Road to Hāna? Nur etwas über 40 Kilometer sind es vom Kā‘anapali Beach Hotel bis ins Städtchen Kahului, dem Startpunkt der legendären Küstenstraße. Von dort aus führt die abenteuerliche Fahrt an der zerklüfteten Ostküste Mauis über 103 Kilometer, 620 Kurven und 54 Brücken bis nach Hāna. Entlang des Weges passieren die Urlauber Regenwälder, Wasserfälle mit Plunge Pools, Essensstände mit frischen lokalen Spezialitäten sowie Strände und erleben einen unvergesslichen Ausblick auf den Pazifik und die Insel.

 

    Schreibe einen Kommentar