Tierische Begegnungen auf Reisen

Von imposanten Wildtieren über majestätische Meerestiere bis hin zu kuschligen Kleintieren: In diesen Destinationen warten überraschende Begegnungen!

Immer mehr Menschen entdecken die Faszination der Tierwelt und schwärmen von tierischen Erlebnissen. Von den majestätischen Bisons in den USA über die freundlichen Meeresbewohner auf den Seychellen bis hin zu den faszinierenden Alligatoren in den Okefenokee Sümpfen in Georgia: Es gibt viele Möglichkeiten, die Tierwelt hautnah zu erleben. Aber nicht nur in freier Wildbahn können Neugierige den Tieren nahekommen: Ein hoteleigener Streichelzoo in Dubai oder eine persönliche Begegnung mit einem Echidna in Australien sind weitere spannende Erlebnisse für Tierliebhaber.

Seine Majestät, das Bison – Nationaltier der USA

Ruhig und behäbig weiden sie auf der Prärie, Ehrfurcht einflößend und unberechenbar präsentieren sie sich jedem, der ihnen zu nah kommt. Ihr zotteliges schwarzbraunes Fell und ihre majestätisch wirkende Statur verleihen ihnen eine weitere Portion Wildheit und Dominanz. Den Wilden Westen und Freiheit symbolisierend, ist es kein Wunder, dass der ehemalige US-Präsident Barack Obama sie mittels des National Bison Legacy Act – neben dem Weißkopfadler – zum offiziellen Nationaltier der USA ernannte. Aber auch zuvor zierten sie bereits manch Emblem. Wer auf das Siegel des Innenministeriums oder das Logo des National Park Service blickt, entdeckt dort seine Majestät, das Bison. In nahezu jedem Bundesstaat lassen sich die oft zwei Meter großen und rund 900 Kilogramm schweren Säugetiere tatsächlich blicken. In Nationalparks der USA sind die zotteligen Kolosse besonders gut zu bestaunen. Der einzige Ort, an dem sie schon immer als frei lebende Herden umherzogen, ist Yellowstone, aber auch in weniger bekannten State Parks wie Antelope Island State Park grasen Bisons. Nordamerika ist die Heimat diverser tierischer Bewohner und es empfiehlt sich, vor einer Reise in die faszinierenden Great Outdoors entsprechende Verhaltensregeln der Parks zu studieren.

Streichelzoos, uralte Reptilien und freundliche Meeresbewohner – JA Resorts & Hotels

Im JA The Resort, Dubais größtem Erlebnisresort direkt am Meer, begegnen Tierliebhaber freilaufenden Pfauen, darunter einem seltenen Albino-Pfau und weiteren heimischen Wildtieren in der neu eröffneten Animal Discovery Zone. Auch im JA Hatta Fort Hotel interagieren Gäste, begleitet von einem Pfleger, mit den tierischen Bewohnern des Streichelzoos. Unweit der Seychellen-Insel Mahé, befindet sich der kleinste Nationalpark der Welt: Moyenne Island National Park. Gäste des JA Enchanted Island Resort können mit dem Kayak oder Paddleboard zur Insel rudern und bei einem Spaziergang einer der fast 100 freilaufenden Aldabra-Riesenschildkröten begegnen. Auf den Malediven hingegen erreichen Besucher des JA Manafaru mit dem Schnellboot in nur 45 Minuten 33 der besten Tauchplätze der Malediven und stoßen auf wundersame Meeresbewohner.

Ein Date auf dem Wasser – La Palma, Kanaren

Vogelschwärme, Wasserspritzer und der charakteristische Blas: Bei einem Bootsausflug auf La Palma heißt es „Augen auf“. Das üppige Nährstoffvorkommen und die Beschaffenheit der Kanarischen Inseln machen den Archipel und die Gewässer vor La Palma zum Zuhause von Walen und Delfinen. 30 von weltweit 90 bekannten Arten wurden hier bereits gesichtet: Große Tümmler, der Gemeine Delfin, aber auch Schnabel-, Grind- und Pottwale sind mit etwas Glück das ganze Jahr über anzutreffen. Die Touren zu Wasser starten im Hafen von Puerto de Tazacorte an der Westküste der Vulkaninsel La Palma. Achtsamkeit beim Umgang mit den Tieren hat höchste Priorität: Die verantwortungsbewussten Unternehmen erkennen Urlauber an einer gelben Flagge mit dem Blue-Boat-Logo.

Rendezvous mit einem Echidna – Südaustralien

Das Erlebnis „Echidna Encounter“ bietet Besuchern des Cleland Wildlife Parks in den Adelaide Hills die Möglichkeit, eines der einheimischen Symbole Australiens, den Echidna, zu treffen. Die Teilnehmer betreten das Gehege zusammen mit dem Tierpfleger und helfen die Tiere zu füttern, während sie alles über ihre Anpassungen und Verhaltensweisen und die Bedeutung der australischen Ameisenigel in der Tier- und Umwelt erfahren.

Auge in Auge mit Alligatoren – Okefenokee Sumpf, Georgia/USA

Im Südosten des US-Bundesstaates Georgia befindet sich das größte zusammenhängende Schwarzwassergebiet Nordamerikas und eines der größten intakten Schwarzwasser-Ökosysteme der Welt – der Okefenokee Sumpf. Mit seiner Wildnis aus spiegelglatten Wasserflächen, Zypressenwäldern mit Spanischem Moos und Wasserprärien ist das Schutzgebiet des Okefenokee National Wildlife Refuge unter anderem die Heimat von etwa 13.000 Alligatoren. Oft sind diese aus nächster Nähe zu beobachten, entweder bei einer Wanderung über das weitverzweigte Netz von Holzstegen, auf einer geführter Bootstouren mit einem Guide oder per Kajak. Auf einem 180 Kilometer langen Netz aus Wasserpfaden paddeln Abenteuerlustige auf eigene Faust oder geführten Exkursionen und erleben Alligatoren und weitere Wildtiere aus nächster Nähe. Für den besonderen Nervenkitzel lohnt sich eine Übernachtung auf einer hölzernen Plattform über dem Wasser – beobachtet von leuchtenden Alligatorenaugen.

Im Hausboot auf zu Kranichen, Flamingos und Wildpferden – Le Boat

Kaum eine andere Reiseform bringt Mensch und Tier näher zusammen als ein Hausbooturlaub mit Le Boat. Führerscheinfrei ist er (nach Einweisung am Starthafen) für jeden Naturfreund möglich. Die durchschnittlich acht Stundenkilometer halten gerade Schritt mit dahin schaukelnden Wasservögeln. An einsamen Ankerplätzen auf der Mecklenburgischen Seeplatte erspähen nicht nur die ganz „frühen Vögel” von Deck aus heimliche Schilfbewohner, wie den selten gewordenen Eisvogel. An Land warten Begegnungen mit Rothirsch, Damwild und Waschbären, die durch die ausgedehnten Wälder streifen. Nirgendwo sonst in Deutschland brüten heute mehr See- und Fischadler sowie Kraniche. Ein besonderes Spektakel ist es, wenn die Trompeter der Lüfte im Frühjahr und Herbst in dem beliebten Hausbootrevier Rast machen. Eine weitere Zwischenstation für mehr als 150.000 Zugvögel liegt im Süden Frankreichs in der Camargue. Tausende von Rosa Flamingos nehmen im Sommer regelmäßig ihren einzigen Brutplatz in Europa auf dem Etang du Fangassier ein. Von sich sonnenden Süßwasserschildkröten über wildlebende Stiere und weiße Camargue-Pferde bis hin zu verschiedensten Wattvögeln können gute Beobachter eine Vielzahl an Tieren entdecken. Ebenfalls lassen sich Otter, Füchse, Frettchen und Nerze sichten.

Weinbegleitung mit Nashörnern – Texas

Mit mehr als 470 Weingütern ist Texas der fünftgrößte weinproduzierende Bundesstaat der USA. Die größte Weinregion befindet sich in Hill Country. Alleine im Umfeld der Kleinstadt Fredericksburg wird mehr als die Hälfte aller Rebsorten der Welt angebaut. Ein ganz besonderes Weingut ist die Rhinory. Der Schwerpunkt liegt auf der Verkostung erstklassiger Weine und, wie der Name schon vermuten lässt, dem Schutz der Nashörner. Wer gerade keinen Wein genießt, kann auf der 55 Hektar großen Ranch einem Nashorn ganz nah kommen. Der Nashornpfleger begleitet die Gäste durch die Anlage und klärt über den Artenschutz der Dickhäuter auf.

Mit Paulchen und Peterle – Unterwegs in Albstadt

Durch schattige Buchenwälder und vorbei an schroffen Felsen, während Paulchen und Peterle das Tempo vorgeben: Auf einer geführten Eselwanderung entdecken Besucher aus nah und fern die abwechslungsreiche Landschaft rund um das schwäbische Outdoor-Mekka Albstadt auf eine ganz besondere Weise. Bevor es auf den Premiumwanderweg Traufgang Ochsenberg geht, steht ein Kennenlernen mit den Vierbeinern und ihrem Frauchen Melanie auf dem Programm. Dank ihres neugierigen Charakters zieht es Paulchen und Peterle hin und wieder zum Grün am Wegesrand, sodass die Gäste nach und nach Übung darin bekommen, die gemütlichen Tiere zu führen und sich ihrer Geschwindigkeit anzupassen. Ob Wanderung, Halbtagestour oder Abendspaziergang: Fernab der Hektik finden beim gemächlichen Ausflug mit den Eseln alle Besucher wieder zu ihrer Gelassenheit – Streicheleinheiten inklusive.